Basis Kunst und Bau – Gegenwärtige Praktiken der Stadt Bern

Ausstellung in der Stadtgalerie Bern vom 9.11. bis 9.12.17

Basis Kunst und Bau bietet Einsichten in unterschiedliche Stadien aktueller Auswahlverfahren der Kunst und Bau, präsentiert und diskutiert neue Verfahrensansätze und zeigt die Herangehensweisen der Kunstschaffenden.

Initiiert durch die Arbeit der städtischen Kunstkommission in den Auswahlgremien und in Zusammenarbeit mit Hochbau Stadt Bern, wird durch mehr Offenheit und Diskurs in den Auswahlverfahren versucht, Kunst und Bau näher an die künstlerische Praxis heranzuführen und die Wertschätzung für Kunst und Bau zu steigern. Erstmals wird erprobt und kritisch reflektiert, welche Rolle eine öffentlichen Kunstausstellung in laufenden Auswahlverfahren für Kunst und Bau spielen kann. Der so eröffnete Diskurs wird mit Gästen und dem Publikum in Gesprächen vertieft. Kunst und Bau wird dabei als Form einer meist alltäglichen, jedoch kritischen Begegnung zwischen künstlerischer Praxis und Öffentlichkeit aufgefasst. Denn Kunst und Bau geht alle etwas an. Eine Karte mit über 40 städtischen Projekten der Kunst und Bau bietet einen Überblick und lädt Besucherinnen und Besucher ein, Kunst und Bau in der Stadt Bern zu entdecken. Eine Brunnenskulptur von Walter Linck aus dem Jahr 1954 thematisiert die Zeitlichkeit von Kunst und Bau, die heute beispielsweise durch performative Praktiken aktuell ist. Begleitet von Erläuterungen, Archivmaterial und einer Begleitpublikation, schafft die Ausstellung eine öffentliche Basis für künftige Auswahlverfahren, Forschungstätigkeiten und Diskurse zu Kunst und Bau.

 

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